goodbye bafana
gestern war wieder mal kino angesagt (wie meistens freitags) und auf empfehlung von 2 kolleginnen, die sehr unterschiedlichen filmgeschmack haben, haben wir uns für den film "goodbye bafana" entschieden.
kurz zusammengefasst handelt es sich um die wahre geschichte der beziehung des gefängniswärter von nelson mandela und seiner entwicklung vom rassistischen weissen zum liberalen menschen.
der stoff als solches wäre interessant. 27 jahre verbrachte nelson mandela im gefängnis und erreichte von dort, dass die apartheit abgeschafft wurde.
leider bleibt der film auf der seichten ebene stehen. er zeigt nicht, warum der gefägniswärter als mann, der als junge im schwarzen gebiet aufgewachsen und einen schwarzen als seinen besten jugendfreund hatte, zu einem mann wurde, der die schwarzen verurteilt und gefängniswärter wurde. der film zeigt nicht, wer oder was seine einstellung geprägt hat.
er zeigt auch nicht wirklich, was ihn wieder dazu bewegt, "menschlich" zu werden. es zeigt noch weniger, wie seine zutiefst rassistische frau bis zum schluss des filmes eine offensichtliche entwicklung durchmacht.
zu oberflächlich wird das thema gehandhabt, zu sehr hollywood. meine kollegin meinte dazu nur: "damit es auch die amis verstehen".
schade, ich hätte nelson mandela einen tiefgründigeren tribut gegönnt.
kurz zusammengefasst handelt es sich um die wahre geschichte der beziehung des gefängniswärter von nelson mandela und seiner entwicklung vom rassistischen weissen zum liberalen menschen.
der stoff als solches wäre interessant. 27 jahre verbrachte nelson mandela im gefängnis und erreichte von dort, dass die apartheit abgeschafft wurde.
leider bleibt der film auf der seichten ebene stehen. er zeigt nicht, warum der gefägniswärter als mann, der als junge im schwarzen gebiet aufgewachsen und einen schwarzen als seinen besten jugendfreund hatte, zu einem mann wurde, der die schwarzen verurteilt und gefängniswärter wurde. der film zeigt nicht, wer oder was seine einstellung geprägt hat.
er zeigt auch nicht wirklich, was ihn wieder dazu bewegt, "menschlich" zu werden. es zeigt noch weniger, wie seine zutiefst rassistische frau bis zum schluss des filmes eine offensichtliche entwicklung durchmacht.
zu oberflächlich wird das thema gehandhabt, zu sehr hollywood. meine kollegin meinte dazu nur: "damit es auch die amis verstehen".
schade, ich hätte nelson mandela einen tiefgründigeren tribut gegönnt.
pipistrella - 12. Mai, 12:56
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